Pater Johannes Harding in Trier verstorben

Johannes Harding

Johannes Harding wurde am 20. Juni 1933 in Paderborn geboren. Dort besuchte er die Volksschule und kam 1947 nach Rietberg auf die Missionsschule der Weissen Väter. In der Großkrotzenburg machte er 1955 das Abitur. Von dort ging sein Weg weiter zum Philosophiestudium bei den Weissen Vätern in Trier. Es folgte das Noviziat in s’Heerenberg, Niederlande, und ab September 1958 das Theologiestudium in Totteridge, London. Am 8. Juli 1961 wurde Johannes Harding in Salzkotten zum Priester geweiht. Nach einem Pastoralkurs in London erhielt er 1962 die Ernennung in die Mission nach Tansania. Seinen ersten Missionseinsatz leistete er dort in Kome, Diözese Mwanza. In seinem Leben als Missionar war er immer in der Seelsorge tätig. Im Laufe der Jahre folgten die Stationen Nasio, Kibara - Musoma, wo er Pfarrer war, und Kalebejo/Geita. 1992 zwang sein schlechter Gesundheitszustand ihn, in der Heimat zu bleiben. Er wurde nach Dillingen in die Gemeinschaft der Weissen Väter ernannt. Dort war er der Superior des Hauses. Im Saarland leitstete er weiter seinen Dienst für die Missionsarbeit in Afrika. Seine pastoralen Aushilfen und die Öffentlichkeitsarbeit rund um Dillingen halfen, bei den Gläubigen das Interesse für die Anliegen der Kirche Afrikas wach zu halten. 2008 verschlechterte sich seine Gesundheit. Sich wiederholende kleine Gehirnschläge zwangen ihn, seine Arbeit zu reduzieren und schließlich ganz aufzugeben. 2010 zog er um in das Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder in Trier. Nachdem er eine schwere Hirnblutung erlitten hatte, ist er in der Frühe vom Fest Allerheiligen am 1. November 2016 verstorben.

Pater Bernhard Hagen verstarb in Bad Rothenfelde

P.BernhardHagen

Bernhard Hagen wurde am 17 März 1936 in Haren-Husberg/Ems als zweites von acht Kindern geboren. Nach der Volksschule erlernte er das Maurerhandwerk. Sein Wunsch war es, Missionar zu werden. So besuchte er das Aufbaugymnasium in Geilenkirchen. Danach kam er zu den WeissenVätern und studierte von 1962 bis 1965 Philosophie in Trier. Das Noviziat machte er 1965/66 in Hörstel. Es folgte das Theologiestudium in London von1966 bis 1970, am27.Juni 1970 wurde vom Bischof von Osnabrück in Altenberge/Ems zum Priester geweiht. Schon drei Monate später reiste er in die Mission nach Ghana aus. Er erlernte die lokale Sprache und war bis 1980 in der Pfarrei Bole in der Seelsorge tätig. Als die Pfarrei aufgeteilt wurde ging er in den nun selbstständig gewordenen Teil und baute die Pfarrei von Tuna auf.Dort und besonders auch in Kalba, das später ebenfalls eigenständige Pfarrei wurde, wirkte er bis zu seiner Rückkehr nach Deutschland 1993. Er kam aus gesundheitlichen Gründen zurück. Doch er blieb er mit dem Herzen in Ghana, wohin er öfter allein und mit Gruppen zurückkehrte. Er wurde zu einem Brückenbauer zwischen Kontinenten und Kulturen. Besonders als Missionsreferent in der Diözese Münster verstand er es, die Heimatkirche für die Belange der Kirche in Ghana zu interessieren. Als Superior des Missionshauses in Hörstel arbeitete er auch dort mit in der Seelsorge und förderte die Anliegen der Mission und besonders von Ghana, wo es nur ging. Noch in diesem Jahr besuchte Pater Hagen mit einer Gruppe sein früheres Missionsgebiet, wo er weiterhin verschiedene Entwicklungsprojekte unterstützte. Nach seiner Rückkehr aus Ghana fühlte sich Bernhard gesundheitlich angeschlagen. Es wurde eine akute Herzerkrankung diagnostiziert. Am 25. August 2016 ist Pater Hagen im Herzzentrum von Bad Rothenfelde verstorben.

Pater Andreas Mauch in Balingen verstorben

Andreas Mauch

Geboren wurde Andreas Mauch in Gosheim 2. Mai 1926. Ab 1939 besuchte er die Missionsschule in Haigerloch und von1940 bis 1944 die Oberschule in Spaichingen. 1944 wurde er eingezogen zum Kriegsdienst bei der Marine. Im gleichen Jahr geriet er in Frankreich in Kriegsgefangenschaft. Nach der Entlassung aus der Gefangenschaft besuchte er ab 1946 das Gymnasium der Weissen Väter in Großkrotzenburg und macht dort 1948 das Abitur. Die Ausbildung in Philosophie und Theologie folgte und er wurde dann in Galashils, Schottland, am 24. Mai 1956 zum Priester geweiht. Im gleichen Jahr wurde er in die Missionen nach Sambia ernannt. Dort arbeitete er in Manza, Ndola, Kabunda und Kawambwa. 1972 kam er wegen schwacher Gesundheit nach Deutschland zurück und arbeitete zuerst als Krankenhausseelsorger in Bad Imnau. 1974 wurde er Pfarrverweser in Binningen im Hegau, wo er bis 1993 in der Seelsorge tätig war. Im November 1993 wurde Pater Mauch nach Haigerloch in die dortige Gemeinschaft der Weissen Väter ernannt.
Am 22. Mai 2016 hatte er in der Gemeinschaft des Haigerlocher Missionshauses noch seinen 90. Geburtstag und das 60. Jubiläum seiner Priesterweihe gefeiert. Nach längerer Krankheit ist er nun am 21. Juli im Hospiz in Balingen verstorben.


Pater Ernst Berens in Trier verstorben

Ernst Berens

Ernst Berens wurde am 20. November 1931 in Trier geboren. Er besuchte die Volksschule in Pluwig und später das Gymnasium in Trier. Seine Kindheit wurde von den Erfahrungen des zweiten Weltkriegs sehr geprägt. 1949 kam er auf das Gymnasium der Weissen Väter in Großkrotzenburg, wo er 1952 das Abitur machte. Dann ging sein Weg weiter zum Philosophiestudium bei den Weissen Vätern in Trier. 1954 ging er in das Noviziat der Afrikamissionare in Maison Carée in Algerien, darauf folgte das Theologiestudium in Tunesien, in Thibar und Carthago. 1958 empfing er in Frankfurt die Priesterweihe. Danach war er vier Jahre als Lehrer und in der Berufswerbung in Deutschland eingesetzt. 1963 erhielt er dann eine Ernennung nach Obervolta (heute Burkina Faso). Dort arbeitete er in verschiedenen sozialen Instituten, die er später auch selber leitete. 1979 erhielt er die Ernennung zum Provinzial in Deutschland. Sechs Jahre leitete er die Provinz. Danach arbeitete er für drei Jahre als Afrikareferent bei der Bischofskonferenz in Bonn. Von 1991 bis 1999 war er dann Provinzökonom in Köln. In den folgenden Jahren war er in mehreren Häusern der deutschen Provinz der Afrikamissionare eingesetzt, in Hörstel, München und Dillingen. Seit 2010 lebte er im Seniorenheim der Barmherzigen Brüder in Trier, wo es eine kleine Gemeinschaft von älteren Mitbrüdern gibt. Nach längere Krankheit ist Pater Ernst Berens am 4. Juni in Trier verstorben.

Bruder Manfred Bieder verstorben

Manfred Bieder

Manfred Bieder wurde am 29. Mai 1939 in Krummlinde, Kreis Lüben, Niederschlesien geboren. In Nordhausen machte er eine Lehre als Elektroinstallateur und besuchte die Berufsschule. Mehrere Jahre arbeitete er in seinem Handwerksfach bevor er 1962 nach Langenfeld in das Postulat der Weissen Väter kam. Nach der Noviziats-Zeit in Hörstel legte er 1964 den ersten Eid als Missionsbruder ab. Es folgten drei Jahre Scholastikat in Mours, Frankreich. Im Oktober 1967 erhielt er eine Ernennung nach Westafrika, in das damalige Obervolta - heute Burkina Faso. Im Oktober 1970 legte Bruder Manfred in Ouagadougou den ewigen Eid als Missionsbruder ab. Er arbeitete nicht nur als Elektriker sondern in allen Bereichen des Bauwesens. In allen Pfarreien und Diözesen Burkina Fasos wuchsen die christlichen Gemeinden. Pfarrhäuser, Kirchen, Gemeindesäle, Krankenstationen und viele andere Gebäude waren notwendig. Bruder Manfred war bis zu seiner Rückkehr nach Deutschland 1992 an vielen Orten für die Mission als Bauunternehmer tätig gewesen.
1992 wurde er nach Köln ernannt, wo er den Materialversand für die Mission übernahm, ab 1996 war er auch der Ökonom des Hauses in Köln. Ab 2001 arbeitete er mit im Ökonomat des Missionshauses in Trier. Oktober 2010 wurde er in die Gemeinschaft nach Hörstel ernannt.
Am 21 Mai 2016 ist Bruder Manfred Bieder während eines Urlaubs in Österreich verstorben.


Pater Hubert Bonke in Kindu, Dem. Rep. Kongo verstorben

P. Hubert Bonke

Pater Hubert Bonke, geboren am 29. Oktober 1943 in Langseifersdorf, Schlesien, verstarb am 27. Mai 2016 in Kindu, Demokratische Republik Kongo. Hubert Bonke kam als Schüler zu den Weissen Vätern, besuchte die Missionsschule in Rietberg und machte 1964 in Großkrotzenburg das Abitur. Nach Philosophiestudium in Trier, Noviziat in Hörstel und Theologiestudium in Straßburg, wurde er am 10. Juni 1971 in Mainz zum Priester geweiht. Zwei Monate später reiste er nach Kalemie-Kirungu im Kongo aus. Er war seit der Zeit in verschiedenen Missionsstationen wie Kalemie, Kala, Laybo und zuletzt in Kindu eingesetzt. Für drei Jahre war er auch von 2008 bis 2011 in München als Missionsreferent tätig.
P. Hubert Bonke war seit längerer Zeit krank. Er wurde für den 6. Juni in Goma erwartet, um am 8. Juni nach Deutschland zu fliegen. Dort sollte er sich gründlich untersuchen lassen. Der Provinzial hatte ihm angeraten, erst wieder zurückzukommen, wenn der Arzt grünes Licht gegeben hätte. Er selbst sah das als nicht so dringend an und meinte, er sei bei bester Gesundheit. Vorgestern fiel er wieder um und konnte nicht mehr gehen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, das er am Tag darauf wieder verlassen hat.
Als er am 28. morgens nicht zur hl. Messe kam und man nach ihm schaute, fand man ihn tot im Bett. Wahrscheinlich ein Herzversagen.

Bruder Rudolf Keith in Haigerloch verstorben

Br. Rudolf Keith

Am 10. Februar ist Bruder Rudolf Keith in Haigerloch verstorben. Rudolf Keith wurde am 6. Dezember 1931 in Bozen geboren. Im zweiten Weltkrieg kam seine Familie von Botzen in die Tschechoslowakei, wo er die Volks- und Hauptschule in Korbitz besuchte. 1945 machte er eine Metzgerlehre in einem Betrieb in der Tschechei. 1946 kam er mit seinen Familienangehörigen nach Aschaffenburg, dort setzte er sein Lehre fort und schloss sie mit der Gesellenprüfung ab. Mitte der 50ger Jahre arbeitete er einige Zeit als Bergmann in Bottrop bevor er 1955 nach Langenfeld zu den Weissen Vätern kam. Es folgte das Noviziat in Marienthal, Luxemburg. 1957 legte er den ersten Missionseid ab und er blieb dann noch bis 1959 im Scholastikat in Marienthal. Danach war Bruder Keith bei Bauarbeiten in Totteridge, London, und Widnau, Schweiz, eingesetzt, bevor er 1961 nach Tamale in Ghana ausreisen konnte. Seine Missionsstationen waren Damongo, Tamale und Bole. In Damongo waren es Bauarbeiten, mit denen er beauftragt war. In Tamale war er später der Ökonom der bischöflichen Secondary School/Internat. Er versorgte durch seine Landwirtschaft das Internat mit Lebensmitteln. Da er seit seiner Jugend Pfadfinder gewesen war, war er auch in Tamale in der Jugendarbeit aktiv. In Bole war er besonders in landwirtschaftlichen Entwicklungsprojekten engagiert, Viehzucht und ländliche Wasserversorgung gehörten ebenfalls zu seinem Tätigkeitsfeld. 1999 ging er zurück nach Tamale als Prokurator für die Erzdiözese. 2014 kam er aus Krankheitsgründen nach Deutschland zurück. In der Gemeinschaft des Missionshauses in Haigerloch lebte er bis zu seinem Tode am 10. Februar 2016.