Unsere Verstorbenen 2024
Pater Günther Stadlbauer verstarb in Hechingen
Günther Stadlbauer wurde am 14. August 1940 in Neustadt an der Donau geboren. Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums machte er in Großkrotzenburg das Abitur und entschied sich Afrikamissionar zu werden. Er absolvierte das Philosophiestudium in Trier und 1961 das Noviziat in Hörstel. Dann folgte das Theologiestudium in Frankreich und er legte 1965 in Vals, Frankreich, den Missionseid ab. Am 29. Juni 1966 wurde er in Regensburg zum Priester geweiht. 1966 reiste er nach Burundi aus und arbeitete dort in der Seelsorge in Ngozi, Muyinga und Gitaramuka. Diese Tätigkeit musste er 1972 unterbrechen, weil er für fünf Jahre Referent bei MISSIO-München war. 1977 kehrte er nach Burundi zurück und war wieder in Kanyinya in der Seelsorge tätig.
Sein Vater war bereits verstorben, als 1985 seine Mutter erkrankte. Sie bat ihn, in ihrer Nähe zu bleiben. Mit Einverständnis der Provinzleitung wurde er Krankenhausseelsorger bis zum Tod seiner Mutter. Er kehrte 1991 nochmals für einige Zeit nach Burundi zurück, war in Mukenke und Buyenzi eingesetzt. Doch als in seiner Pfarrei über 500 Menschen getötet wurden und viele die Flucht ergriffen, bat er darum, wieder nach Deutschland zurückkehren zu dürfen. Er wirkte wieder als Seelsorger ab 1995 in Ottobrunn und von 2000 bis 2013 in der Pfarrei in Moosinning, bis er aus Altersgründen in Pension ging. Er blieb aber weiterhin in Markt Indersdorf wohnen und half in der Seelsorge aus. Schließlich zwang sein Gesundheitszustand ihn, im August 2024 in die Gemeinschaft der Afrikamissionare in Hechingen zu wechseln. Am 17. November 2024 verstarb Pater Günther Stadlbauer in Hechingen.
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Bruder Fritz Berlik ist verstorben
Fritz Berlik wurde am 23. Januar 1934 in Bottrop geboren und in der Herz-Jesu-Gemeinde katholische sozialisiert. Er wurde in der Volksschule in Bottrop eingeschult. Kriegsbedingt wurde seine Familie nach Blomberg (Lippe) umgesiedelt, wo er die Volksschule auch beendete. Von April 1948 bis Juni 1949 war er Schüler der Missionsschule in Rietberg. Wenn einer in Bottrop geboren wird, dann wird er Bergmann. Am 1. Sept. 1949 begann Fritz die Ausbildung und legte im September 1952 die Knappen Prüfung ab.
Rietberg hatte Spuren hinterlassen und Fritz fragte im Dezember 1955 bei den Weissen Väter an, um als Bruder eintreten zu können. Am 1. Feb. 1956 begann er das Postulat in Langenfeld. Von August 1956 bis August 1958 machte er das Noviziat, das er in Langenfeld begann und in Hörstel beendete. Am 3. August 1958 legte er seinen ersten Eid ab. Er ging dann für zwei Jahre nach Marienthal ins Scholastikat. Dort blieb er allerdings noch acht Jahre, um auf der Farm zu arbeiten. Am 15. August 1964 legte er seinen Ewigen Eid ab.
Im April 1968 reiste er nach Malawi aus und wurde für 18 Jahre Ökonom im kleinen Seminar in Dedza. Das Schulgeld sowie die Unterstützung der Diözese reichten nicht aus, um die etwa 150 Schüler zu finanzieren. Fritz baute um die Schule herum ein Wirtschaftssystem, bestehend aus Landwirtschaft, Schreinerei, Forstwirtschaft sowie andere Werkstätten auf. Um dieses System am Leben zu erhalten, waren etwa 100 Angestellte notwendig.
Die Verantwortung war enorm, Fritz legt deshalb 1988 eine Ruhepause ein. Er machte die großen Exerzitien in Jerusalem und einige Monate Ferien in München. 1992 wurde er nach Deutschland ernannt.
Er absolvierte einen Krankenpflegekurs, um in der Pflege der kranken Mitbrüder in Haigerloch zu helfen. 2018 zog die Gemeinschaft nach Hechingen. Am 12. November 2024 ist Bruder Fritz nach einem arbeitsreichen Leben in Hechigen verstorben.
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Pater Benno Baumeister ist in Hechingen verstorben
Am 23. Oktober 2024 ist in Hechingen der ehemalige Provinzial der Afrikamissionare in Deutschland Pater Benno Baumeister verstorben.
Benno Baumeister wurde am 11. Februar 1938 in Westerheim auf der schwäbischen Alb geboren. Nach dem Besuch der örtlichen Volksschule wurde er 1952 Schüler im Pro-Gymnasium der Weißen Väter in Zaitzkofen und wechselte ein Jahr später nach Großkrotzenburg, wo er das Abitur machte. 1957 begann er das Philosophiestudium in Trier, machte sein Noviziat in Hörstel und seine theologische Ausbildung in Hervelee in Belgien.
Am 29. Juni 1963 wurde er in Lampertheim zum Priester geweiht und wurde im gleichen Jahr in die Mission nach Burundi ernannt. 1972 wählten ihn die Mitbrüder in Deutschland zu ihrem Provinzial. In der Umbruchsphase nach dem 2. Vatikanischen Konzil und der Würzburger Synode stellte er sich der Herausforderung, auch die deutsche Provinz an diese neue pastorale Situation anzupassen.
1980 konnte nach Burundi zurückkehren und wurde dort Regionaloberer. Von 1995 bis 2000 wirkte er als Hausoberer des Generalats der Afrikamissionare in Rom. 2003 wurde zum ersten Provinzial der neu geschaffenen Zentralafrikanischen Provinz ernannt. In den folgenden Jahren musste er regelmäßig zu medizinischen Behandlungen nach Deutschland zurückkommen. Im Dezember 2018 fand er seinen Alterssitz in der Gemeinschaft der Weissen Väter in Hechingen. Dort ist er am 23. Oktober verstorben.
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Pater Rudi Lehnertz ist in Trier verstorben
Rudolf Lehnertz wurde am 2. März 1940 in Hetzerath geboren. Hier besuchte er auch einige Jahre die Volksschule. Dann kam er für die gymnasiale Ausbildung zu den Afrikamissionaren als Schüler der Missionsschule nach Linz und machte 1960 das Abitur in Großkrotzenburg. Er blieb bei seinem Entschluss, Afrikamissionar zu werden und es folgte die Ausbildung in Trier (Philosophie), Hörstel (Noviziat) und London (Theologie). Am 2. Juli 1966 wurde er zum Priester geweiht. Für die Missionsarbeit wurde er nach Uganda ernannt. Er begann mit der pastoralen Tätigkeit in einer Pfarrei, doch schon nach drei Jahren wechselte er in den Lehrerberuf. Er sah in einer umfassenden Bildung der jungen Generation die Voraussetzung für eine gute gesellschaftliche Entwicklung. Um sich für die Arbeit als Lehrer vorzubereiten, studierte er zwei Jahre am Institut für Katholische Katechetik und Homiletik in München. In Uganda unterrichtete er in Folge in den Schul- oder Ausbildungszentren in Mbarara, Hoima und Kampala. In der deutschen Provinz war Rudolf Lehnertz für mehrere Jahre in der missionarischen Bewusstseinsbildung tätig. Nach seiner Rückkehr nach Uganda übernahm er die Leitung des Jugendzentrums „Sharing“ in Kampala. 2008 wählten die Mitbrüder ihn zum Provinzial für zwei Mandate. 2014 kam Pater Lehnertz in den deutschen Sektor zurück. Er übernahm das Ökonomat für die Niederlassung der Weissen Väter in Trier. Ein Jahr später wurde er Superior der Gemeinschaft und organisierte den Umzug von der Dietrichstraße in das Seniorenheim der Barmherzigen Brüder. Im Seniorenhaus teilte er die Verantwortung der Leitung mit Jean Flies. Jean übernahm die Verantwortung für die Organisation des Tagesablaufes im Haus. Rudi wirkte weiterhin als der Ansprechpartner für die Barmherzigen Brüder sowie für die langjährigen Kontakt mit den Pfarreien. Als die Anzahl der Mitbrüder im Seniorenzentrum in der Bruchhausenstraße geringer wurde, kümmerte er sich auch um den Umzug der verbliebenen Mitbrüder in die Gemeinschaft des Seniorenzentrums in der Nordallee. In den letzten Jahren musste Pater Lehnertz sich mehreren Operationen unterziehen. 2024 stellten die Ärzte zudem einen fortgeschrittenen Krebs fest. Am 26. September 2024 ist Pater Rudolf Lehnertz in Trier verstorben.
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Pater Hermann Juchmes ist verstorben
Hermann Juchmes wurde am 12. Februar 1937 in Duppach in der Eifel geboren. Nach dem Besuch der dortigen Volksschule folgten eine landwirtschaftliche Lehre und der Besuch der Landwirtschaftsschule in Prüm. All das schloss er im Juni 1958 mit einer Weiterbildung in Köln ab und trat im gleichen Monat in das Brüderapostulat der Afrikamissionare ein. Nach dem Noviziat in Hörstel, wo er am 5. Februar 1961 den Missionseid ablegte, und dem Brüderapostulat in Marienthal ging er für ein Jahr nach Großkrotzenburg, um Latein zu lernen. Der damalige Provinzial P. Gypkens schätzte die intellektuellen Fähigkeiten Hermanns. Nach dem Studium der Philosophie in Trier und nach drei Jahren Theologie in Heverlee wurde Hermann Juchmes am 13. Juli 1969 in Trier zum Priester geweiht. Danach erhielt er eine Ernennung in die Diözese Mahagi im Kongo. Hermann arbeitete in den nächsten 28 Jahren in den Pfarreien Ariwara, Laybo, Mahagi und Ahas. Neben den zahlreichen pastoralen Tätigkeitsbereichen investierte Hermann viel Zeit und Kraft in die wirtschaftliche Entwicklung, wobei der Schwerpunkt auf landwirtschaftlichen Projekten lag. Er war bestrebt, die Ernteerträge der demografischen Entwicklung anzupassen. Hermann schulte das landwirtschaftliche Personal so, dass sie das Land nicht mehr mit der Hand, sondern mit Hilfe eines Ochsengespanns bestellen konnten. Die politische Situation sowie der Bürgerkrieg im Kongo 1996/1997 waren für Hermann eine enorme Belastung, sodass er 1998 in seine Heimatprovinz zurückkam, um sich von den Kriegsereignissen zu erholen. Nach einer Zeit der Rekonvaleszenz übernahm er eine Arbeit im Ökonomat der Provinz in Köln. Im Oktober 2001 ging er wieder in die Diözese Bunia im Kongo zurück. Dort übernahm er das Ökonomat, das er in eineinhalb Jahren ordnete und für die diözesanen Gremien transparent machte. Hermann war mit Gaben gesegnet. Doch die praktischen und psychologischen Herausforderungen forderten ihren Tribut und er bat 2007, in den heimatlichen Sektor zurückkehren zu dürfen. Er zog 2009 in die Gemeinschaft in Trier und 2017 in das Seniorenzentrum bei den Barmherzigen Brüdern. Am 19. August 2024 ist Pater Juchmes in Trier verstorben.
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Pater Otto Bailer verstarb in Trier
Otto Bailer wurde am 5. August 1932 in Weitingen geboren.1939 wurde er dort eingeschult. Ab 1944 besuchte er das Gymnasium in Horb. 1946 wechselte er auf die Missionsschule der Weissen Väter in Haigerloch und machte schließlich in Großkrotzenburg 1953 das Abitur. Es folgten zwei Jahre Philosophiestudium in Trier.
1956 begann er sein Noviziatsjahr bei den Afrikamissionaren in s’Heerenberg (Niederlande). Dort studierte er auch ein Jahr lang Theologie, bevor er für das weitere Studium 1958 nach Totteridge (London) ging. Dort legte er am 2. Februar 1960 den Missionseid ab und wurde am 9. September 1960 in Geislingen zum Priester geweiht.
Pater Bailer erhielt eine Ernennung nach Uganda und reiste im April 1961 aus. In Makiro belegte er den Sprachkurs und in den folgenden Jahren war er in Kabale und Bukinda Kaplan. 1973 begann seine Zeit als Pfarrer, zuerst in Nyakishenyi, dann in Nyakibale.
1978 erhielt er die Ernennung zum Superior ddes Afrikanums in Köln. 1982 konnte er nach Uganda zurückkehren, wo er als Pfarrseelsorger bis 1985 tätig war, dann wurde er von 1989 bis 2002 Diözesanökonom von Kasese. Danach begann er seine Mitarbeit am Sharing Youth Center in Kampala. Im 2008 kehrte Pater Bailer nach Deutschland zurück. In der Gemeinschaft in Trier übernahm er in den folgenden Jahren mehrere Aufgaben. Ab 2018 ließen seine geistigen und körperlichen Kräfte sichtbar nach auch in Folge einer Krebserkrankung. Am 29. Juli 2024 ist Pater Otto Bailer in Trier verstorben.
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Bruder Wilfried Langer verstarb in Hechingen
Wilfried Langer wurde am 13 November 1940 in Bartolsdorf im heutigen Tschechien geboren. Nach dem Krieg wurden die Deutschen, die seit Jahrhunderten dort lebten, gezwungen, Tschechien zu verlassen. Die Familie fand in Bretten, Baden Württemberg, eine neue Heimat. Wilfried besuchte ab 1947 die Volksschule und von 1953 bis 1959 das dortige Gymnasium. Er lernte den Weissen Vater, Franz Stoffel, kennen und so wuchs in ihm der Wunsch, auch Missionar zu werden. 1959 bat er um Aufnahme in das Brüderscholastikat in Langenfeld. Bereits im Februar 1961 begann er das Noviziat in Hörstel, das er allerdings nicht zu Ende machte. Afrika ließ ihn aber nicht mehr los und er trat in Kontakt mit P. Joseph Sparn, der in Mali tätig war. Er kam als freiwilliger Missionshelfer nach Mali mit einem Arbeitsvertrag von zwei Jahren. P. Sparn überzeugte die Weissen Väter davon, dass Wilfried ein guter Missionar werden könnte. 1966 kehrte Wilfried zurück nach Hörstel und begann das zweite Mal sein Noviziat. Im Juli 1968 reiste er wieder nach Afrika aus. Zuerst ging es nach Burkina Faso - damals Haut Volta. Danach wurde Mali seine Heimat bis zu seiner Rückkehr nach Deutschland 2011. In Mali legte er auch am 27 August 1971 den ewigen Missionseid ab. Seine handwerklichen Fähigkeiten, hatte er mit der Zeit immer weiter verbessert, auch durch ein Praktikum bei einer Elektrofirma in Münster. Im Laufe von über 30 Jahren war er dann in den Diözesen Diebougou (Bukina Faso), Ségou und Mopti (Mali) tätig. Wilfried erwies sich auch als ein guter Berater für die Bischöfe oder Generalvikare, die er auf ihren Reisen durch Europa begleitete, wenn sie finanzielle Unterstützungen für ihre pastorale Arbeit oder für Projekte suchten. 2011 kehrte Wilfried nach Deutschland zurück und wurde in die Gemeinschaft der Afrikamissionare in München ernannt. Diabetis, Krebs und nachlassende Sehkraft setzten ihm in den folgenden Jahren immer mehr zu. Im Oktober 2023 zog er mit den meisten Mitbrüdern der Münchner Gemeinschaft nach Hechingen in das Marienheim. Am 5. Mai2024 starb Bruder Wilfried in Hechingen.
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Bruder Josef (Joe) Eberle verstorben
Josef Eberle wurde am 29. April 1932 in Erbach in Baden-Württemberg geboren. Nach der Volksschule 1947 machte Joe eine Ausbildung als Schreiner, besuchte die Kunsthandwerksschule und machte auf Kunstakademie Stuttgart ein Diplom in Innenarchitektur.
Am 7. November 1957 begann er sein Postulat und legte am Ende seines Noviziats in Hörstel am 8. August 1960 den ersten Missionseid ab. Er macht noch die Meisterprüfung als Schreiner und war dann für sechs Jahre Ausbilder der Brüderkandidaten. 1966 ging nach Malawi, gründete ein Polytechnikum, baute Konvente, Schulen und Gesundheitszentren und produzierte in der Diözesanschreinerei die Möbel dafür. 1996 akzeptierte eine Ernennung nach Mosambik, lernte Portugiesisch und renovierte durch den Krieg zerstörte Gebäude und Bauten, so auch die Kathedrale von Chimoio und ein Priesterseminar. Dabei war er immer bedacht, einheimische Kräfte zu schulen, die später seine Arbeit übernehmen konnten. 2005 kam Br. Joe nach Deutschland zurück und übernahm das Provinzsekretariat und später die Archive, wo er mit großer Leidenschaft Recherchen zur Geschichte der Gesellschaft machte und Bilder und Dokumente digitalisierte. Als das Haus der Afrikamissionare in der Ludwigsburger Straße in Köln aufgelöst wurde, zog er in die Gemeinschaft nach Hechingen. Seit seiner Zeit in Mozambik kämpfte Br. Joe gegen dein Krebsleiden. In Hechingen weitete sich der Krebs weiter aus und Metastasen entwickelten sich rasant. Da man die Schmerzen nicht in den Griff bekam, nahm Joe im Juni das Angebot von der Nichte unseres Mitbruders Jakob Brauchle (1897-1972), an, sich bei ihr in Ulm einzuquartieren, um palliativ behandelt zu werden. Januar 2024 in ein Pflegeheim in Oberdischingen, seine Heimat. Am 21. April 2024 starb er. Bruder Joe wird bei den verstorbenen Mitbrüdern in Haigerloch bestattet.
Pater Karl Hermes verstarb in Trier
Karl Hermes wurde am 15.08.1938 in Essen geboren. Nach der Volksschule machte er eine Tischlerlehre und arbeitete drei Jahre als Schreiner. Er besuchte gleichzeitig das Abendgymnasium, um das Abitur zu machen. Im Oktober 1960 begann er das Studium der Philosophie im Seminar der Afrikamissionaren in Trier. Das Noviziat machte er in Hörstel und studierte dann Theologie im St. Edward's College, dem Seminar der Afrikamissionare in Totteridge, London. Am 27. Juni 1966 legte den ewigen Missionseid ab. Am 21. Juni 1967 wurde er zum Priester geweiht.
Als Missionar arbeitete P. Hermes in Sambia und war dort in verschiedenen Pfarreien tätig. Von 1984 bis 1990 gehörte er in Deutschland zum Team für die missionarische Bewusstseinsbildung im Bistum Münster. 1990 wurde wieder für pastorale Arbeit nach Sambia ernannt. Aus gesundheitlichen Grünen kam er aber bald nach Deutschland zurück. Er gehörte dann für fünf Jahre in Haigerloch zum Team der missionarischen Bewusstseinsbildung.
1995 musste sich Karl aus gesundheitlichen Gründen von diesen Aktivitäten verabschieden. Er integrierte sich in die Gemeinschaft von Trier. Für viele Jahre arbeitete Pater Hermes dann als geistlicher Begleiter der Gemeinschaft der Barmherzigen Brüder. Er selbst bezeichnete sich dabei als „Mädchen für alles“. Also „zuständig für alle Anliegen der Barmherzigen Brüder: Von der Einkleidung beim Eintritt in den Orden bis zu Grabe bei der Beerdigung eines Bruders.“ Von jahrelanger Krankheit gezeichnet bemühte sich P. Hermes bis zu seinem Lebensende sein Leben als Missionar und Seelsorger zu führen. Am 27. Juni 2024 ist er in Trier verstorben.
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