Pater Hans Gloger verstarb in Linz am Rhein

Am 5. Dezember ist Pater Hans Gloger nach längerer Krankheit in Linz verstorben. Hans Gloger wurde am 31. Dezember 1927 in Briedel geboren. Nach dem zweiten Weltkrieg machte er seinen Schulabschluss und kam zu den Weissen Vätern nach Trier, wo er Philosophie studierte. Es folgte das Noviziat in 's-Heerenberg (Niederlande) bis September 1956 und das Theologiestudium in Totteridge (London/England). Dort legte er am 2. Februar 1960 den ewigen Eid in der Missionsgesellschaft der Afrikamissionare ab. Zum Priester geweiht wurde er am 9. Juli 1960 in Geislingen. Von 1960 bis 1976 war er als Missionar in Tansania tätig in verschiedenen Pfarreien. 1976 wurde wegen Krankheit nach Deutschland ernannt. Zehn Jahre war er als Ökonom im Missionshaus in Trier eingesetzt und ab 1987 als Superior in Linz. Auch in seiner Zeit in Deutschland war er immer bemüht, in Pfarreien auszuhelfen. Er war bekannt für seinen guten Kontakt zu den Menschen. Nach der Auflösung des Missionshauses in Linz wechselte er dort ins Seniorenwohnheim, war aber weiterhin emsig als Priester bei Aushilfen tätig. In Linz ist Pater hans Gloger am Samstag den 5. Dezember verstorben. Möge de Herrgott all seine Mühen reichlich lohnen.

Pater Rolf Wigger in Köln verstorben

Rolf Wigger wurde am 5. Juni 1939 in Aachen geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums und dem Abitur kam er zu den Weissen Vätern nach Trier, wo er Philosophie studierte. Danach ging sein Weg weiter nach Hörstel zum Noviziat bis zum September 1960. Dann studierte er Theologie in Totteridge (London, England) und legt am 29. Juni 1964 den ewigen Eid in der Missionsgesellschaft der Afrikamissionare ab. Zum Priester geweiht wurde er am 3. Juli 1965 in Bielefeld. Seine Arbeit als Missionar in Afrika begann 1966 in Tansania in der Diözese Mbeya. Von 1971 bis 1974 war er in der Missionsanimation in Deutschland eingesetzt. Dann ging es wieder zurück nach Tansania, nach Kasamba. Im Jahr 2000 wurde er nach Uganda ernannt um sich besonders um junge Menschen zu kümmern, die Missionar in der Missionsgesellschaft der Weissen Väter werden wollten. Später arbeitete er als Universitätsseelsorger in Mbarara bis zu seiner Rückkehr nach Deutschland 2011. Er war Sekretär des deutschen Sektors der Weissen Väter. Auch als er schon von Krankheit geprägt war, ging er seiner Arbeit nach bis die Kräfte abnahmen. Pater Wigger ist sehr bewusst und vorbereitet gestorben. Die letzten Monate seines Lebens verbrachte er im Hospiz des Vinzenzhospitals in Köln. Am 5. Dezember ist er verstorben. Gott schenke seinem treuen Diener ewigen Frieden.

Pater Walter Lükewille in Trier verstorben

Walter Lükewille stammt aus Verl in der Diözese Paderborn. Geboren wurde er am 1. Februar 1930 in Sende. Nach der Volksschule ging er auf das städtische Gymnasium in Rietberg und kam nach dem Abitur zu den Weissen Väter nach Trier zum Studium der Philosophie. Das Noviziat machte er 1950 in Maison-Carrée (Algerien), studierte Theologie in Thibar bis zum ewigen Eid 1954. Danach ging das Studium weiter in Monteviot (Schottland), wo er am 26. Mai 1955 zum Priester geweiht wurde.
Die erste Ernennung führte ihn nicht nach Afrika, sondern nach Großkrotzenburg an die Kreuzburg, die Missionsschule der Afrikamissionare. Dort unterrichtete er Englisch. Am 2. Juli 1959 konnte er dann aber doch nach Chiwanda in das damalige Tanganyika ausreisen. Er arbeitete in Chala (Diözese Sumbawanga), war dort und auch später in Mamba Pfarrer. 1985 gründete er in Sumbawanga die Christkönig-Pfarrei. Tanzania und besonders die Diözese Sumbawanga wurden ihm in gewissem Sinn zur zweiten Heimat. Dort hatte er sein Herz verloren und war dort bis zu seiner Rückkehr 2003 nach Deutschland tätig. Von 1995 bis 1997 war er der Apostolische Administrator des Bistums gewesen, bis ein afrikanischer Bischof ernannt wurde.
2003 wurde er nach Deutschland ernannt und war von 2004 bis 2013 Teil der Gemeinschaft im Kölner Afrikanum, wo er sich in verschiedenen Aufgaben einsetzte. Mehrmals kehrte er nach Tansania zurück und besuchte seine früheren Wirkungsstätten, für die er immer großzügige Hilfe aus seiner Heimat mitzubringen wusste.
2013 ließ seine Gesundheit nach und er zog um in das Seniorenwohnheim der Barmherzigen Brüder in Trier in die dortige Gemeinschaft der Weissen Väter. Nach längerer Krankheit ist er dort am 17. Oktober 2015 verstorben. Möge der Herrgott die Mühen seines treuen Dieners mit dem ewigen Leben belohnen.

Pater Thomas Schwiedessen verstorben

Thomas Schwiedessen

Aus Ghana kam die überraschend traurige Nachricht, dass P. Thomas Schwiedessen in Ejisu verstorben ist. Thomas Schwiedessen wurde am 18. Dezember 1959 in Münstermaifeld geboren. 1979 machte er am neusprachlichen Gymnasium in Mayen sein Abitur. Es folgte ein Jurastudium in Bayreuth bevor er in Trier mit dem Studium der Theologie an der Fachhochschule begann und 1983 das Vordiplom machte. Dann kam er in Trier zu den Weissen Vätern, studierte Philosophie nach Trier und ging 1984 zum Noviziat nach Kasama. Es folgte ein Missionspraktikum in Tamale, Ghana. Danach begann er seine theologischen Studien in London. 1989 legte er den ewigen Eid ab in der Missionsgesellschaft der Afrikamissionare. Am 25. August 1990 wurde er in seiner Heimat in Polch vom Trierer Weihbischof Leo Schwarz zum Priester geweiht.
Er war wieder nach Ghana ernannt worden, in die Diözese Navrongo-Bolgatanga. Zuerst arbeitete er in Garu, später in Bunkpurugu. Nach einem Bibelkurs in Jerusalem 2004 wurde er in die Philippinen ernannt, wo er im Ausbildungshaus der Afrikamissionare arbeitete. Es folgt dort dann auch ein Studium in Spiritualität in Quezon Citiy. Im September 2014 ging er zurück nach Ghana und gehörte zum Ausbildungs-Team in Ejisu. Noch Anfang des Monats hatte Pater Schwiedessen in Polch das 25jährige Jubiläum seiner Priesterweihe gefeiert. Jetzt erreichte und die Nachricht aus Ejisu, dass Pater Schwiedessen in der Nacht auf den 29. September dort verstorben ist.


Überraschender Tod von Br. Winfried Wetzel
in Haigerloch

Br. Winfried Wetzel

Winfried Wetzel wurde am wurde am 4. Juli 1937 in Leutkirch geboren. Nach dem Besuch der Volksschule lernte er den Beruf eines Müllers. Sein Wunsch war es, als Bruder in die Mission zu gehen. Er sah sich bei verschiedenen Orden um und entschied sich für die Weissen Väter und Afrika. Es war eine Entscheidung die er auch im Gebet getroffen hatte. Am 10. Januar 1955 trat er ins Postulat bei den Weissen Vätern in Langenfeld ein. Am 4. August 1957 legte er den ersten Missionseid ab. Zwei Jahre war er in Luxemburg und zwei Jahre in London in der weiteren Ausbildung als Missionsbruder. Am 28. Oktober 1961 flog er nach Tansania für seinen Einsatz in der Mission. 39 Jahre war er dort tätig. Er lernte die offizielle Landessprache, das Kiswahili. Zweieinhalb Jahre war er mit dem Bau eines Brüdernoviziates beschäftigt. Dann wurde er Assistent des Diözesanökonoms in Bukoba. Da konnte er all seine Fähigkeiten in Logistik beweisen mit der Versorgung der Missionsstationen und beim Versand und Abholen von Gütern am Viktoriasee. Nach sieben Jahren wurde er zum Leiter der Schreinerlehrwerkstatt in Bukoba ernannt, eine Aufgabe, die er fünf Jahre lang ausfüllte und wie er sagte „mit Hilfe des Hl. Josefs, des Zimmermanns“ viele gute Schreiner heranbildete. Danach wurde er zum Leiter der Speditionsverwaltung der Weissen Väter in Dar-es-Salaam ernannt. Das Atiman-House der Weissen Väter liegt gleich am Hafen. Bald war Bruder Winfried für seine Arbeit bekannt. Er brachte Hilfsgüter für 12 Diözesen durch den Zoll und weiter ins Land. Dazu noch viele Container, die Freunde aus Deutschland schickten. Durch sein Geschick kam die Hilfe zollfrei durch. Viele Freunde unterstützten ihn mit ihrer Hilfe für Arme, Waisen und Kranke, besonders auch für Aidswaisen. Die Arbeit dort füllte ihn aus bis er im Jahr 2000 während des Heimaturlaubes gebeten wurde, Hausökonom im Afrikanum, in der Zentrale der Weissen Väter in Köln, zu werden. Bis 2011 war er in diesem Amt tätig, immer bemüht um Mitbrüder, Gäste und Besucher. Dabei hat er die Verbindung nach Tansania nie vergessen. Winfried war ein frommer Mann, oft fand man ihn in der Kapelle, wenn er nicht gerade mit irgendeiner Arbeit beschäftigt war. Am 10. September 2011 wechselte Bruder Winfried Wetzel von Köln nach Haigerloch. Es war sein Wunsch, die weiteren Lebensjahre in der Heimat zu verbringen. Drei Tage vor seinem Tod hatte er noch einmal die Mitbrüder in Köln besucht und an einer Weiterbildung teilgenommen. Nun kam die überraschende Nachricht, dass Bruder Wetzel am 28. Februar 2015 in Haigerloch verstorben ist.

Pater Stefan Wagner verstarb in Trier

P. Stefan Wagner

Stefan Wagner wurde am 2. Dezember 1928 in Baar in der Eifel geboren. Am 11. März. 1952 machte er am Gymnasium der Weissen Väter in Großkrotzenburg sein Abitur. Er ging dann zum Studium der Philosophie nach Trier (15. April 1952 – 30. August1954) Sein Noviziat machte er in s'Heerenberg (in den Niederlanden:1. September 1954 – 31. August 1955). Dort begann er auch seine theologischen Studien bevor er nach Montiviot (Schottland) wechselte (1. September 1956 – 10. Juli 1958). Am 5. Mai 1958 legte er in Montiviot den ewigen Eid ab. Am 20.Juli 1958 wurde er in München zum Priester geweiht.
Nach dem Pastoralkurs in London reiste er am 22. April 1959 nach Uganda aus. Er arbeitete als Kaplan und Pfarrer in verschiedenen Pfarreien.
Aus gesundheitlichen Gründen kehrte er 1975 nach Deutschland zurück. Zunächst wurde er für viele Jahre als Missionsreferent in seiner Heimatdiözese Trier eingesetzt. Im Juli 1989 wurde er Superior unserer Gemeinschaft in Trier. Im Juli 1996 wechselte er als Superior nach Frankfurt. Von Oktober 1996 bis Juli 1999 war er Pfarrer von St. Antonius in Frankfurt. Am 8. Juli 1999 zog Stefan wieder nach Trier. Dort leistete er verschiedene Dienste, unter ande-rem als Hausökonom und Seelsorger.
Nach kurzer Krankheit starb er in Trier am Donnerstag, dem 8. Januar 2015.