Pater Hermann Josef Hinkelmann verstorben

Hermann Josef Hinkelmann

Hermann Josef Hinkelmann wurde am 21. Juni 1934 in Recklinghausen geboren. Die Kindheit von Hermann Josef ist vom Krieg und den ersten Jahren der Nachkriegszeit geprägt. Im ersten Kriegsjahr, 1940, wurde er eingeschult. Als Achtjähriger ging er zur Erstkommunion und empfing gleichzeitig das Sakrament der Firmung. Beim Einmarsch der britischen Armee ins Münsterland 1945 wurde das Haus der Familie zerstört, die Mutter floh mit den drei Kindern zu ihren Eltern nach Bielefeld. Das Leben war geprägt von Not und Elend. Hermann Josef verließ 1949 die Volksschule und machte bis 1952 eine Ausbildung zum Elektroinstallateur. Doch er wollte Priester werden. Er besuchte das Bischöfliche Abendgymnasium in Neuss. 1958 machte er das Abitur und trat bei den Weissen Vätern in Trier ein. Bis August 1960 studierte er dort Philosophie und ging dann nach Hörstel ins Noviziat. Im September 1961 begann er mit dem Theologiestudium im Scholastikat der Afrikamissionare in Héverlé, Belgien. Dort legte er am 28. Juni 1964 den Missionseid ab und wurde zum Diakon geweiht. Zum Priester geweiht wurde er am 3. Juli 1965 in Bielefeld. Pater Hinkelmann erhielt eine Ernennung nach Mosambik. Dafür studierte er bis Ende März 1966 Portugiesisch in Lissabon und folgte einem Pastoralkurs. Dann konnte er in die Missions nach Mosambik ausreisen. Er begann dort mit einem weiteren Sprachkurs in Muraca und wurde im August als Lehrer im kleinen Seminar von Zobwe angestellt. Ein Jahr später konnte er im Bistum Tete die Arbeit in der Seelsorge beginnen bis im Juni 1971 die Weissen Väter aus Mosambik ausgewiesen und abgezogen wurden. Pater Hinkelmann blieb nur drei Monate in Deutschland, dann erhielt er eine Ernennung nach Mali, wo er elf Jahre in der Seelsorge der Mission arbeitete. Im Mai 1982 kam er nach Deutschland zurück. Ein Jahr lang half er besonders bei den Aushilfen in den Niederlassungen der Weissen Väter in Köln, Ehingen und Amberg. Im Juli 1983 konnte er wieder nach Mosambik zurück, arbeitete in Beira in der Seelsorge und dann ab 1993 als Ökonom im Seminar in Maputo. Drei Jahre später kehrte er nach Beira zurück, war in der Seelsorge eingesetzt und im Distrikthaus der Weissen Väter in Nazaré. 2004 kehrte Pater Hinkelmann nach Deutschland zurück und fand einen neuen Wirkungsfeld im Missionshaus in Trier. Ab 2013 verminderte sich seine Gesundheit rapide. Seit dem 1. Januar 2015 war er in Haigerloch . Dort ist er am Morgen des 8. November 2018 im St. Josefsheim verstorben.

Pater Dionys Siedler verstarb in Hechingen

Dionys Siedler

Pater Dionys-Adolf Siedler stammt aus Gruol. Dort wurde er am 22. Juni 1926 geboren. Nach seinem Schulbesuch begann er das Studium der Philosophie bei den Weissen Vätern. Er vollendete das Noviziat 1950 in Maison Carrée in Algerien und studierte danach in Thibar Tunesien Theologie. Dort legte er im Juni 1954 seinen Eid in der Missionsgesellschaft der Afrikamissionare ab. Zum Priester geweiht wurde er in Carthago (Tunesien) am 10. April 1955.
Pater Dionys Siedler wurde dann in die Mission nach Westafrika in das damalige Obervolta, heute Burkina Faso, ernannt. Dort arbeitete er in mehreren Pfarreien im Bistum Koudougou. Von 1973 bis 1979 leitete er die dortige Katechistenschule. 1990 wurde Pater Siedler nach Deutschland ernannt, um in der Missionarischen Bewusstseinsbildung und in der Werbung für Missionsberufe zu arbeiten. 1992 wurde er zum Oberen des Missionshauses in Frankfurt ernannt. Ab 1995 war er Superior des Missionshauses in Trier. Ab 2002 lebte Pater Siedler in der Gemeinschaft der Afrikamissionare in Haigerloch, wo er so lange er es konnte auch in der Pastoral tätig war. Anfang 2018 zoger mit der Hausgemeinschaft von Haigerloch um nach Hechingen in das dortige Marienheim. In Hechingen ist er nun am 10. Oktober im Alter von 92 Jahren verstorben. 64 Jahre davon war er als Missionar in Burkina Faso und Deutschland tätig.

Pater Josef Stricker ist in München verstorben

Pater Josef Stricker

Josef Stricker stammt aus dem Bühlertal in der Diözese Freiburg. Dort wurde er am 30. Mai 1935 geboren. Dort besuchte er auch die Volksschule und kam dann 1947 nach Haigerloch auf das Progymnasium der Weissen Väter. Ab 1951 war er Schüler am weiterführenden Gymnasium der Weissen Väter in Großkrotzenburg. Im Februar 1957 machte er dort das Abitur. Da er Afrikamissionar werden wollte, folgte für ihn nun das Philosophiestudium bei den Weissen Vätern in Trier. Von September 1958 bis August 1959 machte er das Noviziat in Hörstel. Zum Theologiestudium ging es weiter nach Eastview in Kanada zum internationalen Scholastikat der Afrikamissionare. Im Juni 1962 legte er dort den ewigen Eid in der Missionsgesellschaft der Weissen Väter ab und wurde ein Jahr später, am 29. Juni 1963 in Lampertheim zum Priester geweiht. Nach einem Pastoralkurs in Mours, Frankreich, erhielt er die Ernennung in die Mission nach Obervolta, in das heutige Burkina Faso. Dort war er bis 1968 Vikar in Reo, im Bistum Koudougou. Es folgten weitere Ernennungen als Seelsorger in Imansgo und als Pfarrer in La Toden und Reo bis 1979. Dann wurde er nach Deutschland ernannt. Hier war er eingesetzt als Pfarrer in St. Monika, Köln, als Kaplan in Mannheim und als Pfarrer in Pfullendorf und Eppingen. 1989 wurde er in das Missionshaus der Weissen Väter nach München ernannt. Er arbeitete weiter in der Seelsorge, ab 1993 besonders in zwei Seniorenheimen. 2011 nahmen seine Gesundheitsproblem immer stärker zu, er musste sich mehreren Operationen unterziehen. Am 15 September 2018 ist Pater Stricker nun im Krankenhaus des Dritten Ordens in München verstorben.

Pater Helmut Kaiser in Trier verstorben

Helmut Kaiser

Helmut Kaiser wurde am 14. Juli 1931 in Rapperath, Diözese Trier, geboren. Von 1938 bis 1946 besuchte er in Rapperath die Volksschule, dann kam er zu den Weissen Vätern, zuerst auf das Progymnasium in Linz und 1948 nach Haigerloch. Von 1948 bis 1953 besuchte er das Kreuzburg-Gymnasium der Weissen Väter in Großkrotzenburg. Dort mache er das Abitur. Von 1953 bis 1955 studierte er Philosophie bei den Weissen Vätern in Trier. Es folgte das Noviziat in Maison Carrée, Algerien. Dann ging er weiter zum Theologiestudium nach Karthago, Tunesien. 1960 legte er den ewigen Eid als Afrikamissionar ab und wurde am 3. Juli 1960 wurde er in Frankfurt zum Priester geweiht. Pater Kaiser wurde nach Mali in Westafrika ernannt. Er begann die Missionsarbeit in Disé, in der Diözese Mopti. Zwei Jahre später wurde er nach Barapirelli ernannt. Diese Mission wurde seine zweite Heimat. Dort arbeitete er all die Jahre, die er in Mali war, ausgenommen die Zeit von 1967 bis 1970, in der er in der Pfarrei von Pel eingesetzt war. 1994 kehrte Pater Kaiser zurück nach Deutschland und übernahm das Ökonomat des Missionshauses in Linz. 1995 schwächte ein Herzinfarkt und eine Bypass-Operation seine Gesundheit, doch nach einer Reha nahm er wieder an der Arbeit in der Seelsorge in und um Linz teil, bis das Missionshaus dort 2008 sehr zu seinem Leidwesen geschlossen wurde. Er wurde in die Gemeinschaft der Weissen Väter nach Trier versetzt und lebte im Missionshaus in der Dietrichstraße. Auch da übernahm er anfangs noch Aushilfen. Als seine Kräfte nachließen zog er 2013 um in die Gemeinschaft der Weissen Väter im Seniorenheim der Barmherzigen Brüder in Trier. Dort ist Pater Helmut Kaiser in der Frühe des 8. Juli 2018 verstorben.

Pater Olaf Schiferle starb in Hechingen

Olaf Schiferle

Olaf Schiferle wurde am 2. Februar 1931 in Ulm geboren. Von 1941 an besuchte er die Oberschulen in Ulm und Riedlingen und kam 1946 auf das Gymnasium der Weissen Väter in Großkrotzenburg. 1951 machte er dort das Abitur und begann noch im gleichen Jahr das Philosophiestudium bei den Weissen Vätern in Trier. 1953 begann für ihn die Noviziatszeit in Maison Carrée, Algerien. Von 1955 bis 1958 studierte er Theologie in Héverlé, Belgien. Dort legte er 1957 den ewigen Eid in der Missionsgesellschaft der Afrikamissionare ab. Am 22. Dezember 1957 wurde er in Großkrotzenburg zum Priester geweiht. Pater Schiferle wurde nach Gitega in Burundi ernannt. In dieser Diözese war er in den folgenden Jahren in mehreren Pfarreien tätig. Seine Arbeit in der direkten Seelsorge wurde von 1966 bis 1969 unterbrochen, als er als Lehrer am Kleinseminar in Mugera war. 1986 wurde er von der Regierung Burundis des Landes verwiesen. Das damalige Regime wollte mit der Ausweisung europäischer Missionare die einheimische Kirche treffen, als es Meinungsverschiedenheiten mit der Bischofskonferenz gab. Pater Schiferle erhielt eine neue Ernennung nach Tabora in Tansania. Dort war er wieder in der Pastoral tätig, er arbeitete besonders mit visuellen Medien. Seine Spezialität war es, Filme mit der einheimischen Sprache zu synchronisieren. So konnten die Menschen ohne Kommentatoren oder Übersetzer die Filme verstehen. 2007 wurde er nach Deutschland zurück ernannt. Nach einer Augenoperation arbeitete er in den Missionshäusern von Frankfurt, Köln und Haigerloch. In den vergangenen zwei Jahren ging es mit seiner Gesundheit rapide bergab. Bei dem Umzug der Weissen Väter von Haigerloch nach Hechingen bezog er gleich ein Zimmer im Pflegeheim. In Hechingen ist Pater Schiferle am 10. Juni 2018 verstorben.

Bruder Alfons Weber verstarb in München

Bruder Alfons Weber

Alfons Weber wurde am 5. März 1928 in Bad Kreuznach geboren. Nach dem Besuch der Volksschule begann er 1944 eine kaufmännische Lehre, wurde aber im Jahr darauf noch zum Arbeitsdienst einberufen und für kurze Zeit kam in Kriegsgefangenschaft. Danach setzte er seine kaufmännische Lehre bis 1948 fort. 1950 trat er bei den Weissen Vätern ein. Er kam ins Postulat nach Langenfeld in der Eifel. Dort machte er auch von 1951 bis 1953 das Noviziat und legte am 22. August 1953 ersten Missionseid ab. Nach dem dreijährigen Scholastikat in Marienthal/Luxemburg half Bruder Weber in Hörstel mit am Bau des neuen Noviziates. 1956 war er einer der Vertreter bei der „Missio“, der großen Missionsausstellung, die in mehreren großen Städten Deutschlands zu sehen war. Danach studierte er Theologie in Trier, 1969 erhielt er die Mission Canonica. Es folgte eine Tätigkeit als Heimleiter im Afrikanum und anderen Studentenheimen in Köln. In dieser langjährigen Arbeit entstanden Beziehungen zu Menschen in aller Welt. Er blieb mit manchen seiner Studenten bis zum Lebensende in Verbindung. Ab 1977 folgte er Kursen an der IPEA in Rom und in St. Anna in Jerusalem. Eine neue Anstellung fand Bruder Alfons 1979 bei Missio München. Das war für ihn eine Betätigung, bei der er viele Menschen für die Mission der Kirche begeistern konnte. Besonders bei Jugendlichen und Kindern kam er sehr gut an. Ab 1988 war er auch der Hausobere im Haus der Weissen Väter in München. Ab 1993 musste er sich mehrmals an Tumor operieren lassen. Trotz einiger Rückschläge blieb er unermüdlich im Einsatz für die Mission. Wenige Wochen nach der Feier seines 90. Geburtstags ist Bruder Alfons am 19. April 2018 in München verstorben.

Pater Hans Sauter verstorben

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Im Krankenhaus von Balingen ist am 25. Januar 2018 der Afrikamissionar Pater Hans Sauter verstorben. Mehrere Mitbrüder waren in seinen letzten Stunden bei ihm am Krankenbett.
Hans Sauter wurde am 19. August 1933 in Oggelshausen geboren. Von 1940 bis 1949 besuchte er die Volksschule in Oggelshausen. 1949 kam er auf das Gymnasium der Weissen Väter in Großkrotzenburg, dort machte er 1954 das Abitur. Es folgten zwei Jahre Philosophiestudium an der Hochschule der Weissen Väter bis 1956. Dann machte er bis 1956 sein Noviziat in Varsenare, Belgien. Theologie studierte Hans Sauter in Heverle, Belgien, bis 1961. 1960 hatte er dort auch den ewigen Eid abgelegt und war am 9. Juli 1960 in Geislingen zum Priester geweiht worden. Im März 1961 reiste er zum ersten Mal nach Afrika aus, nach Butare in Ruanda. Nach dem Sprachstudium in Nyarubuye wurde er in verschiedenen Pfarreien in der Seelsorge eingesetzt, bis er 1975 zum Diözesanökonom in Butare ernannt wurde, nach fünf Jahren in diesem Amt ging Pater Sauter wieder zurück zur Seelsorge und arbeitete in mehreren ruandischen Pfarreien.
1988 wurde er nach Deutschland ernannt und er übernahm das Amt des Hausoberen in Haigerloch. Fünf Jahre später kam er ins Afrikanum nach Köln, wo er im Provinzökonomat als Buchhalter arbeitete. Schon seit mehreren Jahren war es um seine Gesundheit nicht zum Besten bestellt gewesen. Asthma machte ihm zu schaffen und eine immer größer werdende Lichtempfindlichkeit seiner Augen. 2001 ging er zurück in die Gemeinschaft von Haigerloch, half mit im Ökonomat des Missionshauses und in der Seelsorge des Dekanates. Seine Kräfte ließen aber immer mehr nach. Die letzen beiden Jahre seines Lebens war er fast ständig bettlägerig. Zwei Wochen lang war er im Krankenhaus in Balingen, dort ist er am Abend des 25. Januar 2018 verstorben.