Ehemaliges Missionshaus St. Paulus Hörstel / Westfalen

Missionshaus Hörstel



In Hörstel gibt es keine Gemeinschaft der Afrikamissionare mehr, das Haus wurde verkauft.
Folgende Zeilen sind mittlerweile Geschichte:

Die Weissen Väter in Hörstel - Aus der Geschichte:
1955 konnte mit dem Bau eines Noviziats in Hörstel begonnen werden. 1957 zogen die Brüdernovizen von Langenfeld ein und 1958 begann das erste Klerikernoviziat. Als die Zahl der Missionsberufe zurückging, wurden 1968 die Novizen mehrerer Provinzen zusammengefasst in gemeinsame englisch- oder französischsprechende Noviziate. 385 Novizen waren durch das Noviziats-Haus in Hörstel gegangen, als es 1967 zum Verkauf angeboten wurde!

Der Übergang in andere Hände:
Zunächst konnte das Haus nur vermietet werde: erst an die Caritas in Münster als Sonderschule für Aussiedlerkinder und dann als Rehabilitationszentrum des Krankenhauses von Bevergern. 1986 wurde das Haus vom Samariter-Werk gekauft und zu einem katholischen Fastenzentrum umgebaut.

Missionarische Gemeinschaft der Weissen Väter heute:
Die Weissen Väter bleiben gleich nebenan im ehemaligen Werkstättengebäude, das baulich erweitert wurde. Dort lebt die Gemeinschaft der Weissen Väter heute. Die Mitbrüder sind gerne bereit, Auskunft über die Tätigkeit der Missionsgesellschaft in Afrika und sonst wo in der Welt zu geben. "Tage der Offenen Tür", Freundes- und Wohltätertreffen, Informationsveranstaltungen für Vereine und Gruppen aus Pfarreien gehören zum Angebot des Hauses. Neben seelsorglichen Aufgaben in Pfarreien der Umgebung bleibt der missionarische Dienst das Hauptanliegen der Gemeinschaft. Sie setzen sich ein bei Missionssonntagen, in Kontaktgruppen, Partnerschaftsprogrammen und für Gerechtigkeit und Frieden.
Ein Mitbruder arbeitet auch in der Fachstelle "Mission, Entwicklung und Frieden" des Bistums Münster.


6o Jahre Weisse Väter in Hörstel. P. Bernd Pehle hat einen Bericht dazu geschrieben.
Hier lesen Sie mehr.

Stand: 24. Oktober 2019